(1914 – 2001)
Felicitas Kukuck, geb. Kestner, studierte an der Musikhochschule in Berlin zunächst Klavier und Flöte. Sie erhielt von den Nationalsozialisten wegen ihrer teiljüdischen Abstammung Berufsverbot. Daraufhin setzte ihre Studien bei Paul Hindemith fort, welcher sie nachhaltig beeinflusste. Sein Bekenntnis zur ethischen Verpflichtung des Komponisten wurde für sie richtungsweisend.
Felicitas Kukuck hat in über sechs Jahrzehnten des Komponierens zahlreiche Instrumentalwerke sowie geistliche und weltliche Vokalmusik geschaffen. Die Zusammenarbeit mit Gottfried Wolters, dem Leiter des Norddeutschen Singkreises und Lektor des Möseler-Verlags war fruchtbar für sie.
In vielen Ihrer Werke nimmt Felicitas Kukuck Bezug auf aktuelle Themen wie Krieg und Frieden, Auschwitz, Hiroshima oder Tschernobyl.
Der Nachlass von Felicitas Kukuck wird im Archiv Frau und Musik verwaltet.
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=SkYvw8O6ThI?rel=0&w=480&h=360]
Weitere Informationen:
http://www.felicitaskukuck.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Felicitas_Kukuck